Mit 34 Abbildungen: Der “Wrangelbrunnen” befindet sich in Berlin-Kreuzberg (Grimmstraße/Urbanstr). Er wurde 1877 von dem Berliner Bildhauer Hugo Hagen geschaffen und zunächst auf dem Kemperplatz aufgestellt. Erst im Jahr 1902 wurde der Brunnen an seinen heutigen Standort in die Grimmstraße versetzt, da Platz für den Aufbau des Rolandbrunnens geschaffen werden sollte.
Auf der unteren Brunnenschale befinden sich vier Figuren, die den Rhein (Mann mit Schwert), die Weichsel, die Elbe und die Oder (drei Frauen) personifizieren. Der Webseite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Berlin zufolge wird die Weichsel durch ein Modell der Dirschauer Brücke, die Elbe durch ein Ruder und die Oder durch ein Weberschiffchen sowie ein Modell des Raddampfers „Königin Elisabeth“ dargestellt. Außerdem verkörpern die vier Putten, die sich über den Figuren befinden nach dieser den Ackerbau, die Wehrkraft, den Handel und die Künste.
Bemerkung: Nach einem Aufsatz von Jutta Schneider (Der Wrangelbrunnen wird eingeweiht. In: Novitäten 81.1998) wird der Elbe das Dampfschiff, der Oder die Festung Küstrin und der Weichsel ein Ruder zugeordnet. Hier symbolisieren die Putten Kunst, Wissenschaft, Handel und Industrie. Bei der Bearbeitung der Mediendateien wurde nach der Zuordnung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt verfahren, da es sich um eine amtliche und auch aktuellere Quelle handelt.
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Daten zum Wrangelbrunnen in Berlin-Kreuzberg
Name: Wrangelbrunnen in Kreuzberg
Standort: Berlin-Kreuzberg, Berlin, Deutschland
Breitengrad: 52.49209 (52° 29′ 31.524” N)
Längengrad: 13.413105 (13° 24′ 47.177” E)
Objekttyp: Brunnen
Genre: Wasserkunst, Skulptur
Zeit: 1877 (Baujahr, Aufstellung am Kemperplatz), 1902 (Aufstellung in der Grimmstr. in Kreuzberg)
Stil: Spätklassizismus
Bildhauer: Hugo Hagen (1818-1871)
Weitere Werke: –
Bildgießerei: –
Bemerkung: –
Material: Granit (Schale, Postamente) Bronze (Hauptfiguren)
Darstellung: Personifikationen der Weichsel mit einem Modell der Dirschauer Brücke , des Rheins mit einem Schwert, der Oder mit zwei Schiffen (Weberschiffchen, Modell des Raddampfers „Königin Elisabeth“) und der Elbe mit einem Ruder.
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Literatur und Quellen
- Bezirksamt Kreuzberg von Berlin, Hochbauamt und Untere Denkmalschutzbehörde (Hrsg.): Wenn alle Brünnlein fließen : Schmuckbrunnen und Wasserspiele im Bezirk Kreuzberg. Berlin 1997, 28 S.
- Schneider, Jutta: Der Wrangelbrunnen wird eingeweiht. In: Novitäten 81.1998, H. 3, S. 81f. (letzter Zugriff: 01.06.2015)
- Artikel in Wikipedia über den Wrangelbrunnen (letzter Zugriff: 01.06.2015)
- Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt: Öffentliche Brunnen in Berlin: Friedrichshain-Kreuzberg Wrangelbrunnen – Online im Internet – URL: http://www.stadtentwicklung.berlin.de/bauen/brunnen/de/fri_kre/15.shtml (letzter Zugriff: 01.06.2015).
Bildergalerie
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Bildträger: Fotografie
Format: digital
Fotos: Christine Mast
Datum: 01.05.2015
Uhrzeit: 15.30 – 18.00 Uhr
Die Bilder dieser Bildergalerie „Wrangelbrunnen in Berlin-Kreuzberg“ von Christine Mast sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
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