Gefallenendenkmal im Lietzenseepark, Berlin-Charlottenburg

Mit 27 Abbildungen: Das Gefallenendenkmal im Lietzenseepark in Berlin-Charlottenburg wurde für die Gefallenen des Königin Elisabeth Garde-Grenadier-Regiments errichtet. Das Regiment hatte während des Bestehens des Regiments bis zu seiner Auflösung nach dem 1. Weltkrieg hinter dem kleinen Hügel, an dem das Denkmal steht, seinen Exerzierplatz.

Nach einem ersten Entwurf eines ehemaligen Regimentmitglieds, Erich Freiherr von Stöffel, gestaltete Eugen Schmohl – u.a. Architekt des Borsigturms in Berlin-Tegel und des Ullsteinhauses in Berlin-Tempelhof – das Denkmal mit Anteilen expressionistischer Formgebung im Jahr 1925 in Muschelkalk. Ursprünglich stand im Zentrum, an der Stelle der heutigen Bodenplatte, die Bronzestatue eines stehenden, männlichen Akts mit einem kurzen Schwert in der rechten Hand, die von Wilhelm Gerstel geschaffen wurde (siehe unten das Titelbild der Festschrift). Es ist bislang nicht bekannt, wann die Skulptur entfernt wurde. Allerdings ist zu vermuten, dass sie zur Materialgewinnung für Waffen während des 2. Weltkriegs eingeschmolzen worden ist.

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Daten zum Gefallenendenkmal im Lietzenseepark

Name: Gefallenendenkmal des Königin-Elisabeth-Garde-Regiments Nr. 3
Standort:
Lietzenseepark, Berlin-Charlottenburg, Berlin, Deutschland
Objekttyp: Denkmal
Genre: Skulptur
Zeit:
1925
Stil:
Expressionismus
Architekt:
Eugen Schmohl (1880 – 1926)
Weitere Werke:
Borsigturm in Berlin-Tegel von 1922 – 1925, Ullsteinhaus in Berlin-Tempelhof von 1925 – 1927
Bemerkung:
Eugen Schmohl arbeitete u.a. für Alfred Messel und freiberuflich mit Alfred Salinger zusammen.
Bildhauer: Wilhelm Gerstel (1879 – 1963) (der verschollenen Bronzefigur)
Material: Muschelkalk, Travertin
Darstellung: Wappen-Adler

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Literatur und Quellen

  • Festschrift zur Denkmalsweihe für seine im Weltkrieg gefallenen Helden am 3. Mai 1925

Bildergalerie

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Bildträger: Fotografie
Format:
digital
Foto:
Andres Imhof
Datum:
27.08.2009
Uhrzeit:
15:44 – 15:51 Uhr

Creative Commons Lizenzvertrag
Die Bilder der oberen Bildergalerie von Andres Imhof sind lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Weiteres Bildmaterial:

Zeichnung des Denkmals von Herrmann Joseph Sandkuhl als Titelbild der Festschrift zur Denkmalsweihe des Königin Elisabeth Garde=Grenadier=Regiment Nr.3, vom 3. Mai 1925.

Zeichnung des Denkmals von Herrmann Joseph Sandkuhl als Titelbild der Festschrift zur Denkmalsweihe des Königin Elisabeth Garde=Grenadier=Regiment Nr.3, vom 3. Mai 1925.

Inhaber der Festschrift: Ulrich Henke

Creative Commons Lizenzvertrag
Die digitalisierte Abbildung des Titelblatts der Festschrift von Ulrich Henke ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Beschreibung des Erscheinungsbildes des Denkmals zum Zeitpunkt der Einweihung:

Eine Mauer umschließt nach 3 Seiten einen Ehrenhof, zu dem 2 Stufen hinaufführen. In der Mitte des Ehrenhofes befindet sich auf niedrigem Podest die nackte Jünglingsfigur eines vorstürmenden Kriegers. Die Figur wird überragt vom hohen Mittelteil der Rückwand, an der sich die Gedenktafel der Schlachten und Siege im 1. Weltkrieg befindet.
 Die Figur stammt von Wilhelm Gerstel (1879 – 1963) (siehe Festschrift zur Denkmalsweihe für seine im Weltkrieg gefallenen Helden am 3. Mai 1925 (ohne Datum), S. 7). Sie ist im Werkverzeichnis unter Pos. 69 mit folgenden Daten enthalten:
„um 1921/22, Garderegiment-Denkmal in Berlin-Litzenseepark mit Figur eines voranschreitenden nackten Kriegers, Bronze, Maße unbekannt, ehem. Berlin-Lietzenseepark (Verbleib unbekannt)“ (siehe Werkverzeichnis Wilhelm Gerstel, Stand Februar 2013 als PDF-Dokument, abzurufen von der Website http://www.wilhelm-gerstel.de v. Maria Enke, Freiburg).

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OpenStreetMap-Karte

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