Mit 2 Abbildungen: Denkmal zu Ehren des Königlichen Landesgeologen Dr. Carl Koch (1827, Heidelberg – 1882, Wiesbaden). Koch war als Lehrer für Mathematik und Naturwissenschaften u.a. Mitglied der Senckenberg Gesellschaft in Frankfurt am Main und Dozent an der Landwirtschaftsschule Hof Geisberg, Wiesbaden. Weiterhin hat er die ersten geologischen Karten der Region erstellt, sich um die Wasserversorgung Wiesbadens verdient gemacht und ein umfangreiches Werk über die Fledermäuse Wiesbadens publiziert. In der Zeit von 1875 bis 1910 wurden die Wasservorkommen des Taunus systematisch erschlossen. Die von Koch initiierten Trinkwasserbergwerke gelten heute als technische Denkmäler von nationalem Rang.
Bildhauer des Denkmals ist der Wiesbadener Hermann Schies (29.07.1836 – 18.02.1899). Im Wiesbadener Tagblatt v. 15.10.1905 heißt es hierzu: „Als das Koch-Denkmal im Modell im Schiesschen Atelier von der Witwe des berühmten Gelehrten in Augenschein genommen wurde, brach sie in Tränen aus und meinte: ‚Wie kann man nur dem toten Stein solches Leben einhauchen, ich meine, ich müßte das Bild umschlingen‘.“
Literatur:
- Wiesbadener Kurier, 1.6.1995, „Carl Koch in altem Glanze“
- Wiesbadener Tagblatt, 15.10.1905 (No. 483), „Das Kriegerdenkmal im Nerotal“, S. 4
Vorderseite
Titel: Wiesbaden, Partie im hinteren Nerotal mit Kochdenkmal
Abbildung: Kochdenkmal in Form einer Stele, an dem in einem Medaillon ein Porträtrelief von Carl Koch in Seitenansicht angebracht ist. Im Hintergrund des Denkmals wird die leicht ansteigende Lichtung von einem dichten Baumbestand gerahmt.
Objekt: Koch-Denkmal im Nerotal, Wiesbaden
Standort: Wiesbaden, Hessen, Deutschland
Objekttyp: Denkmal, Medaillon, Relief, Porträt, Obelisk
Genre: Skulptur
Zeit: 1883
Stil: –
Bildhauer: Hermann Schies (1836 – 1899)
Material: …………. stein
Darstellung: Carl Koch (1827 – 1882)
Inschrift: „Dem Andenken des Landesgeologen Dr. Carl Koch, gewidmet von seinen Freunden, Mitarbeitern und Schülern, 1883“
Vorderansicht der historischen Ansichtskarte „Wiesbaden, Partie im hinteren Nerothal mit Kochdenkmal“, gelaufen 1903
Stil der Ansichtskarte: Schwarz-weiß
Text: Aling
Rückseite
Rückseite der historischen Ansichtskarte „Wiesbaden, Partie im hinteren Nerothal mit Kochdenkmal“, gelaufen am 21.6.1903
Daten zur Ansichtskarte:
Verlag: Carl v. d. Boogaart, Wiesbaden,
Nummerierung: No. 500
Kartenmaß: 8,8 cm x 13,9 cm
Briefmarke: 5 Pf. Germania, Deutsches Reich
Absender-Stempel: Wiesbaden, 21.6.03, 0-4 N
An: Mademoiselle Joséphine Dubois
Adresse: Rue Maes 81, Ixelles, Bruxelles
Absender: –
Text: –
Bildträger: Ansichtskarte
Format: digitalisiert
Eigentümer: Ulrich Henke
Dieses Werk von Ulrich Henke ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
Hinweis: Haben Sie Informationen, Ergänzungen oder Hinweise zum Koch-Denkmal im Nerotal, Wiesbaden? Dann schreiben Sie doch bitte einen Kommentar (siehe unten).
OpenStreetMap-Karte