Mit 4 Abbildungen: Das Grabmal Ferdinand Möhring (18.01.1816 Alt-Ruppin – 01.05.1887 Wiesbaden) befindet sich auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden und wurde von Hermann Schies 1887 geschaffen.
Das Grabmal ist aus gelbem Sandstein gefertigt. Im oberen Teil des Sockels, ist, ähnlich einem Medaillon die Porträtbüste von Ferdinand Möhring eingelassen, die mit Eichen– und Lorbeer–Girlanden geschmückt ist. Auf der Spitze des Denkmals findet sich ein die Laute spielender, sitzender Engel. Vor dem Sockel steht angelehnt ein aufgeschlagenes Buch, ebenfalls aus Marmor, mit den Lebensdaten seiner Ehefrau Hedwig, die ebenfalls dort beigesetzt ist.
Nach kurzer Ausbildung an der Gewerbeschule Berlin wandte sich Ferd. Möhring vollständig der Musik zu. Schon früh vertonte er Gedichte von Schiller, Goethe und Körner. Er stand in engem Kontakt zu Felix Mendelssohn-Bartholdy, der ihn motivierte als Leiter eines Gesangvereins und als Organist nach Saarbrücken zu gehen. 1844 wurde er dort Kgl. Musikdirektor. 1845 kehrte Möhring zunächst in seine Heimat zurück. Ab dem Jahre 1876 lebte er bis zu seinem Tode in Wiesbaden. Zu seinen Werken gehören eine Vielzahl von Männerchören und Lieder.
Daten zum Grabmal Ferdinand Möhring in Wiesbaden:
Name: Grabmal Ferdinand Möhring
Standort: Nordfriedhof, A 14, West, 24/25, Wiesbaden, Hessen, Deutschland
Objekttyp: Grabdenkmal, Medaillon, Relief, Porträt, Obelisk
Genre: Skulptur
Zeit: 1887
Stil: –
Bildhauer: Hermann Schies (29.07.1836 – 18.02.1899)
Material: Marmor, Sandstein (beige)
Darstellung: Ferdinand Möhring (1816 – 1887)
Maße: Breite 105 cm, Höhe des Grabdenkmals insgesamt ca. 190 cm
Literatur:
- H.-G. Buschmann, Der Nordfriedhof von Wiesbaden und seine Vorgänger, Verl. P. Lang, Ffm. 1991
- Albert Hermann, Gräber berühmter u. im öffentl. Leben bekannt gewordener Personen auf den Wiesbadener Friedhöfen, Wiesbaden 1924
- Pierre Even, Der Wiesbadener Nordfriedhof, Sonnenberger Echo 52/1990
Bildergalerie:
Bildträger: Fotografie
Datum: 14.07.2016
Format: digitalisiert
Eigentümer: Ulrich Henke
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