Mit 5 Abbildungen: Das Grabmal Wilhelm Fricke (04.12.1810 – 28.03.1891) befindet sich auf dem Nordfriedhof in Wiesbaden und wurde von Hermann Schies geschaffen.
Es ist in der Form einer Ädikula ausgeführt in deren Mitte sich die Porträtbüste von Wilhelm Fricke befindet. Über dem Sockel mit der Grabinschrift und den Lebensdaten des verstorbenen waren uspgl. zwei sich kreuzende Palmzweige angebracht, die den Übergang zu der darüber stehenden Büste bildeten. (An der beschädigten Stelle im Stein unterhalb der Büste erkennt man noch den Befestigungspunkt.)
Der gebürtige Braunschweiger Fricke studierte in Göttingen Theologie und Philosophie. 1854 kam er nach Wiesbaden, wo er Rektor der Höheren Töchterschule am Schlossplatz war. Als Pädagoge zeigte er sich neuen Ideen aufgeschlossen, setzte sich seinerzeit bereits für eine Vereinfachung der Rechtschreibung ein und veröffentlichte zahlreiche pädagog. Schriften.
Daten zum Grabmal Wilhelm Fricke in Wiesbaden:
Name: Grabmal Wilhelm Fricke
Standort: Nordfriedhof, A 8, Nord 72, Wiesbaden, Hessen, Deutschland
Objekttyp: Grabmal, Büste, Porträt, Ädikula
Genre: Skulptur
Zeit: 1891
Stil: –
Bildhauer: Hermann Schies (29.07.1836 – 18.02.1899)
Material: uspgl. Sandstein, heute Granit; Büste: Zinkguss
Darstellung: Porträtbüste von Wilhelm Fricke
Maße: Breite 135 cm, Höhe des Grabdenkmals insgesamt 225 cm, Höhe der Büste 70 cm
Literatur:
- H.-G. Buschmann, Der Nordfriedhof von Wiesbaden und seine Vorgänger, Verl. P. Lang, Ffm. 1991
- Pierre Even, Der Wiesbadener Nordfriedhof, Sonnenberger Echo 52/1990
Bildergalerie:
Bildträger: Fotografie
Datum:
Format: digitalisiert
Eigentümer: Ulrich Henke
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